Rezepte,  Snacks

Glasnudelsalat

Schneller Salat – Asiastyle…


Ein Rezept für Tage, an denen es mal wieder schneller gehen muss. Trotzdem bringt dieser Glasnudelsalat Exotik auf den Tisch, sättigt gut und das Auge erfreut sich an dem bunten Gemisch.

Zutaten (für 4 Portionen): 

  • 100g Glasnudeln
  • 100g Champignons
  • 40g Erdnüsse
  • 30g Porree
  • 150g Paprika
  • 150g Papaya

für das Dressing:

  • 25ml Sojasauce
  • 50ml Wasser
  • 15g Ingwer
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Koriander, 1 Prise Currypulver

Ev. frische Chilis, frischer Koriander, etwas Sesam (schwarz und weiß)


Zubereitung:

Die Champignons schneiden und mit den Erdnüssen in einer gut beschichteten Pfanne kurz anrösten. Die Glasnudeln etwas kleiner brechen und in eine Schüssel geben. Wasser im Wasserkocher erhitzen und über die Glasnudeln gießen.

Einstweilen den Porree und Paprika klein schneiden und die Papaya schälen und in lange, dünne Stifte schneiden.

Sobald die Glasnudeln weich sind (ca. 2-3 Minuten) abseihen und mit den restlichen Zutaten in eine große Schüssel geben.

Für das Dressing Sojasauce mit Wasser aufgießen, den Ingwer durch eine Knoblauchpresse kleinpressen und gut vermischen. Mit den Gewürzen abschmecken und über die restlichen Zutaten in die Schüssel gießen. Alles gut vermengen. Mit Sesam, Chili und frischem Koriander je nach Geschmack toppen. Fertig!

Ein leckerer, exotischer Salat für heiße Sommertage oder wenig Zeit.

Super passt dazu auch mein leckerer Erdnussdip als Dressing – hier kommst du zum Rezept.


Die Papaya soll zahlreiche Wirkungen haben: so soll sie beim Abnehmen helfen, Magen-Darm-Beschwerden lindern, das Immunsystem stärken, als natürliches Verhütungsmittel dienen, angeblich sogar Krebs heilen und noch viel mehr (Quelle: https://utopia.de/ratgeber/papaya-baummelone/).

Klingt vielversprechend! Wer mich kennt, weiß allerdings, dass mich solche Versprechungen gleich mal skeptisch werden lassen, für mich heißt es da genauer hinzuschauen.

Lasst uns das also gemeinsam aufdröseln:

Abnehmen ok, diese Aussage beruht mit Sicherheit darauf, dass die Papaya nur 32kcal/100g hat und somit wenig kaloriendicht. Das trifft aber auf die meisten Obst- und vor allem Gemüsesorten zu. Ist also mal nichts so Besonderes. Und, dass man dadurch gleich abnimmt, ist natürlich auch etwas kurz gegriffen.

Die anderen Wirkungen sollen aufgrund der vorliegenden Enzyme Papain u.a. und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen möglich sein. Dazu muss man allerdings sagen, dass 1. diese Wirkungen in Studien oft nur im Tierversuch oder Reagenzglas nachweisbar sind und nicht so einfach auf den menschlichen Organismus übertragbar sind (weitere Details sh. https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen/tid-21376/abnehmen-ananas-und-papaya-das-maerchen-von-den-enzymen_aid_600655.html) und 2. diese Stoffe vor allem in den Samen (also die kleinen schwarzen Kerne) und den Blättern vorkommen – die wir ja bei der ganzen Frucht nicht essen. Die Kerne müssen getrocknet werden, verrieben und dann werden sie als Pulver oder Kapseln mit Papain im Handel verkauft.

Nichtsdestotrotz hat die Papaya sicher einiges an medizinischem Potential, das aber noch weiter erforscht bzw. zugänglich gemacht werden muss.

Ein Wermutstropfen bei der leckeren Frucht ist natürlich die mangelnde Nachhaltigkeit aufgrund langer Transportwege bzw. hohem Energieverbrauch bei der Herstellung im Glashaus. Unter welchen Umständen der Anbau in den tropischen Ländern passiert, ist natürlich auch wenig transparent. Wie immer im Leben gibt es also Vor- und Nachteile und du musst selbst entscheiden, welche Prioritäten du in deinem Konsumleben ansetzt.

Eure


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