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Saftfasten – Juice Detox

Zeit für Entschleunigung… 

Sie hat mich wieder gepackt! Die Lust am Fasten…Ok, ich muss zugeben, dass mag vielleicht mit meinem etwas außer Kontrolle geratenen Essverhalten in den letzten Tagen zusammenhängen. Die letzten beiden Wochen waren echt stressig und ja ich weiß, dass das (k)eine gute Ausrede ist, ABER wenn meine Stressresistenzschwelle überschritten wird, antwortet mein Körper mit Heißhungerattacken. Und die sind ziemlich schwer zu ignorieren. Meine üblichen Bewältigungsstrategien, die hauptsächlich auf Ablenkung beruhen, haben nicht funktioniert und ich habe der Lust freien Lauf gelassen. Aber was soll’s, ich verbuche das als „das hat mein Körper wohl gebraucht“ und schaue wieder nach vorn. Am besten funktioniert das für mich mit ein paar Entlastungstagen, in denen ich meinem Körper gebe, was er eigentlich braucht. Nämlich nicht mich sinnlos vollzustopfen, sondern etwas kürzertreten. Sowohl im alltäglichen Berufsleben wie auch bei der Ernährung.  Der neumodische Hashtag-Instagram Ausdruck dafür nennt sich #juicedetox und das Ganze sieht bei mir so aus:   

Alles zusammen in den Mixer geben…

Einmal täglich mixe ich mir einen frischen Obst- und Gemüsesmoothie (natürlich alles in Bioqualität) und genieße ihn in vollen Zügen. Dazwischen viel Wasser oder guten Kräutertee. Abends gibt es eine wärmende Gemüsebrühe. Den Smoothie kannst du beliebig variieren, je nach Geschmack. Versuche auch immer Gemüse in deinen Smoothie zu mischen, denn Früchte enthalten neben Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien auch viel Zucker. So vermeidest du allzu starke Blutzuckerschwankungen, die dich müde machen. Super als Gemüsezutaten eignen sich auch Salate, Zucchini, Kohl, Stangensellerie etc. Einfach nach Lust, Laune und Angebot austoben! Leinsamen, Chiasamen oder Hanfprotein eignen sich gut als Ballaststoff- und Eiweißquellen.   

Rezept für meinen grünen Smoothie:

  • 1 Banane
  • 1 Apfel
  • 200g Karotte
  • 100g Blattspinat (geht natürlich auch tiefgefroren mit einem guten Mixer)
  • 1 Handvoll Vogerlsalat
  • 20g Leinsamen geschrotet
  • 500ml Wasser
  • für den speziellen “Kick”: 1 TL Zimt

Energiegehalt: 350kcal

Kohlenhydrate: 56,5g

Proteine: 12,7g

Fett: 9g

Tipp: Verzichte in der Zeit des Saftfastens auf Kaffee, Zigaretten und Alkohol. So kann dein Körper (und auch dein Geist) noch besser zur Ruhe kommen.

Übrigens: Die Smoothies sind wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben und wenn du sie selbst machst, weißt du auch genau was drinnen ist. Bei gekauften Produkten ist oft noch Zucker zugesetzt und du kennst die Qualität der verwendeten Inhaltsstoffe nicht. Die in den Samen enthaltenen Ballaststoffe sorgen dafür, dass du länger satt bist und sie regen die Darmtätigkeit und somit auch -reinigung an.  Vergiss aber nicht viel zu trinken, denn sie brauchen Flüssigkeit um zu quellen und deinen Darm gut zu passieren. 

Solche Tage, an denen ich meine leckeren Smoothies trinke und mich wieder auf mehr Achtsamkeit mir und meinem Körper gegenüber besinne, bringen mir oft mehr Entspannung als ein Wochenendurlaub irgendwo. Ich spüre mich und meine Bedürfnisse besser und habe das Gefühl, dass auch meine Leistungsfähigkeit zunimmt – trotz der reduzierten Kalorienzufuhr. Mittlerweile habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass es am profitabelsten ist, drei solcher Tage am Stück zu absolvieren. Das lässt sich gut in den normalen Alltag integrieren, ich bin im Beruf trotzdem konzentriert und leistungsfähig und nach dem Mittagessen auch gar nicht mehr müde. Und nach den drei Tagen fühle ich mich großartig! Auch wenn es sich wie ein heftiger Verzicht anhört, so ist es nicht. Im Gegenteil – du wirst sehen, wieviel dir eine Fastenzeit bringt…….Es ist auch schon eine tolle Leistung, mal einen oder auch zwei Tage einzuschieben! 

Also probier es doch einfach mal aus! Falls du Fragen hast, schreib mir gerne ein Mail oder einfach unten in die Kommentare.

Eure

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